Manguday Getaneh aus Biel, am 30. April 2023 um 22:33
Das Maß des Menschseins ist ein langes Leben in Harmonie und Respekt mit Menschen. Von dem Tag an, an dem ich dich im Zug getroffen habe, warst du immer ein guter Mensch und dafür bin ich dankbar.
Wir haben gelacht, gespielt, gescherzt und eine tolle goldene Zeit zusammen im Zug verbracht.
Wenn ich mich an einen guten Menschen erinnern muss, dann immer an dich.
Möge Gott dir im Himmel bewahren, mögen die Gebete unseres heiligen Vaters Athanatheos dir beschützen
Für Angehörigen Herzlichen beileid!
#Manguday Getaneh
Elvetino Mitarbeiter
Aytac Öztürk aus Bern Schweiz, am 19. April 2023 um 16:52
Lieber Markus,
Mein Herz blutet, während ich diese Worte niederschreibe. Ich möchte dir von ganzem Herzen danken, dass du mich während meines Studiums unterstützt und meine Abschlussarbeit überarbeitet hast. Deine Hilfe und die von Ines Birk haben es mir ermöglicht, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen. Deine Unterstützung hat mehr jungen Menschen geholfen, als alle Menschen, die ich persönlich kenne.
Im Namen all derjenigen, denen du geholfen und eine Hand gereicht hast, möchte ich dir von Herzen danken. Du warst immer da, wenn man dich gebraucht hat, und hast dein Wissen und deine Zeit großzügig geteilt. Deine Hingabe und dein Engagement für das Wohl anderer sind bewundernswert.
Das letztemal haben wir uns in Mooseedorf getroffen und ich werde dich vermissen. . Deine positiven Einfluss auf das Leben von so vielen Menschen wird weiterhin bestehen und deine Großzügigkeit wird in unseren Herzen weiterleben.
Nochmals von ganzem Herzen danke ich dir, lieber Markus, für alles, was du getan hast. Du hast mein Leben und das vieler anderer bereichert, und dafür bin ich unendlich dankbar.
wir sehen uns früher oder später wieder.
Aytaç
Simon Gaus Caprez aus Zürich, am 13. Januar 2023 um 21:57
Einfach. Echt. Motivierend.
Herzlichen Dank, Markus
Mattia Mattia Mordasini aus Ostermundigen, am 09. Januar 2023 um 14:00
Lieber Gander
Immer wieder haben sich unsere Wege gekreuzt - und du hast mich jedes Mal wieder inspiriert und weitergebracht bei der Umsetzung meiner Ideen und Visionen.
Tausend Dank und 1love
Mattia
Hans Bauer aus Bern, am 18. Oktober 2022 um 23:30
Servus Markus
Sehr häufig waren unsere Begegnungen nicht, aber wenn, dann immer sehr intensiv…Diskussionen über Gott und die Welt…über Deine Projekte und über meine…wie sehr hast Du immer versucht, mich zu unterstützen, wie sehr hast Du daran geglaubt, dass das, was gut ist sich auch manifestieren wird…und nun bist Du gegangen, viel zu früh, aber Dein Lebensplan war wohl ein anderer, einer den wir wahrscheinlich nicht verstehen können und wollen.
Die Trauer ist gross…leider kann nun niemand mehr Deinen wunderschönen Klingelton hören…Pfeif drauf von Haindling, einem Deiner liebsten bayerischen Musiker!
Ich habe mit grosser Anteilnahme die vielen Einträge im Kondolenzbuch gelesen und hatte mehrfach Tränen in den Augen. Mit Deiner Art, die Dinge anzugehen, hast Du tiefe Spuren hinterlassen in der Welt der Kinder- und Jugendförderung…und weit darüber hinaus.
Um wiederum Haindling zu zitieren aus seinem Lied «Das ewige Lied»: Die Dummen bleiben, doch leider stirbt der Held………
In diesem Sinne wünsche ich infoklick.ch alles erdenklich Gute zur Bewahrung und Fortsetzung dessen, was Du uns täglich vorgelebt hast.
Ich werde Dich vermissen, unsere Gespräche, unseren Austausch, Dein Zuhören und Deine Inspiration, unsere «Sitzungen» im Flügelrad in Olten.
Und zum Abschied widme ich Dir noch den folgenden Song, der letzte Satz ist für Dich!!!
Machs guad, pfüati (=bayerisch für Behüte Dich)
Hans
Jörg Arnold aus Luzern , am 12. Oktober 2022 um 22:49
Lieber Gandi
Ich habe erst heute von deinem Tod erfahren. Ohne zu wissen warum, stiess meine Anekdote über eine Begegnung mit dir auf Unverständnis. "Ja weisst du denn nicht?" Nein, ich wusste nicht.
Und ich wollte auch nicht wissen.
Ein guter Mensch, ein kurliger Mensch, ein lieber Mensch. Danke dafür.
Du entschuldigst die Geschichte, mit der ich brüskierte. Ich werde sie wieder und wieder erzählen. Ein kleines Stück zurück ins Leben.
Hebs guet, Jörg
Martin Hagen aus Dornbirn, am 20. September 2022 um 13:05
Abschied an der Aare...
...und als wir ans Ufer kamen, ein neues Projekt "im Köcher" - ein weiteres im Ärmel, da war ich froh.
Wir hatten wie immer stundenlang philosophiert, gelacht und getrunken. Über dem Bodensee lag noch Nebel, da war es klar. Mit seiner raschen Auffassungsgabe, mit seinem kritischen Verstand hatte er unser Projekt "welcome.zu.flucht" in Vorarlberg gleich verstanden. Für Geflüchtete, im Jahr 2015. Jelena Mair war mit an Bord.
Da setzten wir die Segel - rollten die Genua aus und schlürften kühlen "Grünen Veltliner" im Schatten unter dem Großsegel. Da setzten wir über zum Schweizer Ufer, sprachen über Armut und Reichtum und da war es auch, dass unsere Ideen grenzüberschreitend wurden. Martina Eisendle schreib für uns alles ins Logbuch - und später wurde über der Grenze "Allrights" und "Tandems" daraus.
Markus Gander verkörperte viele der Prinzipien der Offenen Jugendarbeit in seiner Persönlichkeit. Akzeptierende Grundhaltung, offen, immer seinem Gegenüber zugewandt, innovativ, gesellig und sozial kritisch, stets parteiisch für Jugendliche.
Ein anderes Mal und lange zuvor in Meran, ich glaube es war 2004, da saßen wir bei der legendären 5-Länder Fachtagung und verstanden uns blendend. Markus war der geborene Kommunikator. Einer der Probleme wie starre Knoten zu lösen wusste. Immer gab es Wertschätzung und das lässt die Angst im Kielwasser zurück, schafft Platz für Kreativität, Mut und Zuversicht. Du hattest die Gabe, allen Menschen Mut zu machen. Du hast auch mir Mut gemacht. Mut, den wir dringend brauchen. Du, der "Social Entrepreneur des Jahres 2006" hattest Zugang zum erlauchten Kreis der Vermögenden. Das und vieles mehr habe ich von Dir gelernt. Auch die Ermutiger brauchen Ermutigung! Das hast Du immer schon gewusst.
Mal verschwand er für ein Weilchen und war dann plötzlich - stark wie immer - einfach wieder da. So wie 2015 bei der 10 Jahres Feier der "Plattform Offene Jugendarbeit Tirol" in Innsbruck. Oder zuletzt bei 30 Jahre "Offene Jugendarbeit Dornbirn" im Juni dieses Jahres. Diese Wertschätzung hat uns so gutgetan. DA werden wir weitermachen wo Du NIE aufgehört hast. Wie beim unvergesslichen Festival "Halt auf Verlangen" - wo Markus überall mittendrin war oder noch besser: bei der Mündung des großen Stroms Deiner Ideen.
Wir werden weitermachen bei unseren Träumen am Ufer eines Sees oder hier an der schönen Aare. So wie Du es vorgelebt hast. Denn wir sind nicht "hilflose oder hoffnungslose Idioten", im Gegenteil, wir können weiterhin was erreichen in Sachen Chancengerechtigkeit. Du hast gekämpft für eine friedliche Koexistenz! Du hast Dich eingesetzt für die Rechte junger Menschen, besonders jene, die ins falsche Nest gefallen sind! Sogar für jene, die am Bahnsteig liegen.
Ach ja und zuletzt, noch vor zwei Tagen, da traf ich Lukas Trentini, den Chef der "Plattform Offene Jugendarbeit Tirol" und Leute vom "Netz - Offene Jugendarbeit Südtirol", das war wieder am Wasser, diesmal in Zell am See in Salzburg. Und als Sprecher der "koje - Koordinationsbüro Offene Jugendarbeit und Entwicklung" darf ich mit tiefem Respekt sagen: DANKE MARKUS! Du bist einer der wirklich, der echten GROSSEN unserer Zunft. Es wäre uns eine Ehre, für Dich - für uns, die 5 Länder Fachtagung wieder mitmachen zu dürfen.
Vielleicht diesmal am See, vielleicht am Bieler See?
Du hast uns nämlich gezeigt, dass es geht, das mit der GERECHTEREN WELT. Und zwar mit Deiner bewundernswerten Gelassenheit, mit Deiner revolutionären Geduld, Deiner hartnäckigen Zuversicht, mit Deiner sturen Konsequenz. Danke Gandi!
Paula Weimann, am 15. September 2022 um 18:46
Lieber Markus
Vor einigen Jahren im Café Mondial begegnete ich dir zum ersten Mal,
von da an mehrmals - kenne ich auch nicht die Anzahl.
Bereits da dein Enthusiasmus und dein Gespür,
ich zweifelnd auf Jobsuche damals - du schürtest "mis Für".
Seid dem traffen wir uns an vielen Orten,
erlebten Begegnungen unterschieddlichster Sorten.
In Olten in deiner Lieblingsbar,
das du mir den Ort gezeigt hast, wunderbar!
In meine Unterlagen hast du geschaut,
und deine treffenden Fragen, ich habe meinen Ohren kaum getraut.
An der Sommerakademie hast du mir die Chance gegeben,
mit anderen Menschen meinen Workshop zu erleben.
Oder Biel am Bahnhof ein ganz kurzer Austausch,
die darauf folgenden Ideen für den Ausblick dieses Jahr - ein innerer Ideenrausch.
Stets hast du mit Optimismus und Wohlwollen motiviert,
... neue Ideen und Projekte konstruiert und realisiert.
Von dir habe ich gelernt, wie positiv ich für die Gesellschaft sein kann,
hoffentlich gebe ich dies anderen weiter... dann und wann.
Vielen Dank, das du ein so schöner Teil meines Lebens warst und bist.
Sei gewiss - mit einem lachenden und einem weinenden Auge - wirst du vermisst!